Wie die ,neue Rechte‘ und die Evangelikalen gegen den Cologne Pride hetzen
Bilanz der 2024er Ausgabe des Cologne Pride: Über 1 Million Menschen in der Kölner Innenstadt. Zum Tanzen, zum Feiern, um sichtbar zu machen, dass sie die queere Community unterstützen. Die Stimmung und die Offenheit unter den Teilnehmenden der Demo waren, so meine persönliche Wahrnehmung, so gut wie selten.
So schlecht wie selten: Die Begleiterscheinungen zu diesem CSD. Im Vorfeld, so berichtet die Polizei Köln, sei ein Angriff auf die Demo per Internet-Video angekündigt worden. Am CSD-Sonntag musste die Polizei sogar in der realen Welt ausrücken. 13 rechtsradikale Männer zwischen 18 und 30 Jahren riefen homophobe Parolen und rissen Regenbogenfahnen ab, erklärt das Kölner Polizeipräsidium weiter.
Zu den CSD-Berichterstattungen von Gleichlaut, AboutAdam und Starsdernacht schickt die ‚neue Rechte‘ ihre evangelikale Front ins Rennen. Tenor: Alle Demo-Teilnehmer sind nackte Kinderschänder auf Drogen.
Weil wir die größten Verfechter der freien Meinungsäußerung sind, haben wir nichts von den Kommentaren gelöscht und nur die strafrechtlich relevanten gemeldet. Vielleicht hat jemand Lust, der queeren Stimme unten den Kommentaren bei YouTube etwas Gewicht zu verleihen: https://youtu.be/i-t0An_EW0w